Fettleibigkeit, im medizinischen Bereich auch Adipositas genannt, tritt häufig auf. Fettleibig ist man, wenn der Körpermassindex, kurz BMI, über 30 ist. Man kann dabei drei Schweregrade unterscheiden, für diese man sich auch auf den BMI Wert richtet. Auch das Taille – Hüft – Verhältnis und der Bauchumfang sind Indikatoren für den Anteil an Körperfett und auch dessen Verteilung. Wo das Fett im Körper gelagert wird ist wichtig zum wissen, wie gefährlich die Fettleibigkeit ist, denn dadurch wird das Risiko einer Herz – Kreislauf – Erkrankung gemessen. Besonders schlecht sind Fettdepots im Bauchbereich und auch an inneren Organen. Diese beeinflussen den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel negativ. Wenn die Fettablagerung aber eher bei der Hüfte und bei den Oberschenkeln ist, hat man weniger Risiko. Übergewicht findet man häufig in industrialisierten Ländern, da die Lebensbedingungen normalerweise von wenig körperlicher Arbeit und zu viel Nahrung geprägt sind. Schwellenländer sind seit einigen Jahren auch häufiger betroffen. Neben zu wenig körperlicher Betätigung und zu hoher Nahrungsaufnahme gibt es aber auch den genetischen Faktor, also die Erbanlage. Diese prägen den Grundumsatz, die Verwertung der Nahrung und auch das Muster der Fettverteilung. Auch kann man Adipositas infolge anderer Erkrankungen bekommen, zum Beispiel bei einer Schilddrüsenunterfunktion, oder auch als Nebenwirkung von Medikamenten. Mehr Informationen über Adipostias und auch passende Hilfe findet man unter www.gzo.ch.

 

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