Als Krankheitsüberträger gefürchtet, scheint sie nun schon in Süddeutschland zu überwintern: Die aus Asien stammende Tigermücke. Zu uns in die Schweiz ist das also nur noch ein Katzensprung. In Freiburg im Breisgau fanden Wissenschaftler Mitte Juli wieder Eier, Larven und Puppen der Aedes albopictus.

Unter anderem befürchten Ärzte, dass mit der Tigermücke auch das Dengue-Fieber nach Deutschland kommt – denn die Aedes albopictus ist für diese Tropen-Krankheit ein grosser Überträger. Die Tigermücke ist auffällig schwarz-weiss gemustert und als in Südeuropa weit verbreitetes Insekt könnte sie auch über Italien in die Schweiz einreisen.

Noch kaum Gefahr für den Menschen

Die Gefährdung für Menschen, am Dengue-Fieber durch hier geborene Tigermücken zu erkranken, kann jedoch relativiert werden. Denn um diese Krankheit übertragen zu können, müssen die Mücken zunächst selbst infiziert werden. Dies geschieht meist, indem eine Tigermücke einen erkrankten Menschen sticht. Da die Tropen-Krankheit hierzulande jedoch noch nicht verbreitet ist, kommt für eine Übertragung auf den Menschen lediglich eine durch im Gepäck verschleppte Tigermücke in Frage.

Inwieweit Tigermücken jedoch andere Krankheiten übertragen können, die hier grassieren, wurde noch nicht untersucht. In Südeuropa wurden auch Übertragungsfälle des Chikungunya-Fiebers festgestellt, somit steht fest, dass zumindest eine Spezifikation auf das Dengue-Fieber nicht gegeben ist. Ein gutes Imunsystem hilft um sich noch besser von der Krankheit zu schützen. Dies kann durch das natürliche Nahrungsergänzungsmittel Juiceplus gestärkt werden.