Da es sich bei der Insel Mauritius um eine vulkanische Insel mitten im Meer handelt, boten sich wenige Möglichkeiten der natürlichen Besiedelung durch Tiere über den Luft- und Wasserweg an. So haben es nur wenige Tierarten auf die Insel geschafft…einige Vogel- und Reptilienarten fanden hier ihr zu Hause, aber – mit Ausnahme von Fledermäusen – keine weiteren Säugetiere. Amphibienarten findet man hier auf Mauritius überhaupt keine vor.

Die ursprüngliche Tierwelt umfasste viele nur hier beheimatete Spezies – Wasser- und Riesenschildkröten, Papageien und auch Dronten lebten auf Mauritius in großen Populationen, da es kaum natürliche Feinde dieser Tiere gab. Die Dronte – bei der es sich um eine mittlerweile seit gut 300 Jahren ausgestorbene Riesentaube handelte – war ein flugunfähiger Vogel, der ein Gewicht von bis zu zwanzig Kilogramm und eine Körpergröße von bis zu einem Meter erreichen konnte.

magicpen / pixelio.de

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Der Dodo, so lautete eine weitere Bezeichnung für den Taubenvogel, ernährte sich hauptsächlich von vergorenen Früchten und nistete auf dem Boden – bis heute ist er das Wappentier von Mauritius.

Was die Pflanzenwelt angeht, ist das endemische Malvengewächs Trochetia boutoniana seit 1992, als Mauritius zur Republik wurde, als Nationalblume von Mauritius anzusehen. Dieser beeindruckende Strauch erreicht Höhen von bis zu drei Metern und trägt rötlich-orangefarbene Blüten, die man vorrangig in den Monaten von Juni bis Oktober an den Pflanzen vorfindet.

Aber auch die exotischen roten Flamingoblumen gelten als ein Markenzeichen der Insel Mauritius, das man immer gerne als Souvenir für Daheimgebliebene mit nach Hause nimmt.