Als wir den Camper ausserhalb von Vancouver parken mussten, und uns entschieden ohne ihn nach Vancouver Island zu reisen, hat es mir fast das Herz gebrochen. Wir hatten eine gut dreiwöchige intensive Zeit mit dem Vehikel erlebt, hatten von Vancouver über das Okanagan Valley nach Calcary gefunden, wo ich Freunde besuchte, reisten dann in Richtung Banff, das ich durch das Filmvestival kannte und hatten nach Lake Louise das Kanada in seiner ganzen Vielfallt und Schönheit kennengelernt. Ich würde Camperferien in Kanada jedem empfehlen, ob mit Kinder oder ohne, es ist ein Traum. Die Fahrräder im Gepäck, das kleine Kanu mit dabei….mehr Freiheit kann man sich kaum vorstellen. Nun, da sassen wir auf der Fähre nach Nanaimo. In dieser Stadt besuchten wir Freunde meiner Eltern, was wir eben besser ohne den Camper planten. An Wochenenden oder in Stosszeiten ist die Fähre doch sehr ausgelastet und Vorreservation ist beinahe ein Muss. Ich hatte die Stadt Nanaimo kleiner erwartet. Zwar zeigten sich nur wenige Hochbauten am Horizont und doch, die Häfen schienen ausgelastet mit Booten und kleinen Jachten. Durch eine kurze Stadtbesichtigung fiel uns das stark bewaldete Umfeld auf, das sich in kleinen Armen ins Stadtbild einflocht – eine schöne Endstation unserer Reise – Nanaimo.