Der Raum im Fels war lang und die Decke hing tief. Meine Augen mussten sich erst an das dunkle Licht gewöhnen. Meine Schritte hallten leicht. An der rechten Wand stand ein zehn Meter langer Holztisch. Hinter diesem Möbel thronten sie, die würdevollen Statuen. Die Blicke verträumt und doch klar in die Ferne gerichtet hatten alle Buddha Verkörperungen die eine Hand wie zum Gruss ausgestreckt in Schulterhöhe und mit der anderen hilten sie die Schulterrobe fest. Verschiedene Thronsitze liessen einzelne Statuen im Schneidersitz ausruhen. Die Gewänder waren verschieden gefärbt und unterstrichen die Form der goldenen Körper. Die gesamte Stimmung war sehr mystisch und fast ehrfürchtig. Ich war begeistert von dieser Pilgerstätte mit dem Namen Dambulla Cave Temple auf einer meiner Sri Lanka Rundreisen. Der Tempel selbst wurde vom König Valagambahu gebaut als Dank für den Schutz und die guten Gedanken der Mönche, welche ihn vor den Feinen retteten.
Ebenso wie die Statuen, imponierten die Gemälde, die verschiedene Buddhas in den typischen Sitz-und Stehpositionen abbildeten.
Beim Austreten aus dem Höhlen-Tempel kam es einem vor wie ein Neueintritt in die heimische Welt – einfach um eine wunderschöne Erfahrung reicher.