Normale Regalwände müssen so aufgestellt werden, dass zwischen zwei Wänden jeweils ein Gang freibleibt. In diesem haben dann Menschen oder auch Maschinen Platz, um an die Inhalte der Regalflächen zu gelangen. Wenn stattdessen nur noch ein Gang nötig wäre, der beliebig zwischen zwei Regalwände geschoben werden kann, lassen sich gut doppelt so viele Regalwände in einem Raum aufstellen. Nach diesem Prinzip ist ein Rollregal aufgebaut. Die Regalwände stehen auf einem Schienensystem, welches ein einfaches Verschieben möglich macht. Der Gang zwischen den Regalen kann daher beliebig zwischen den Regalen gewechselt werden. Wer ans letzte Regal reichen möchte, schiebt alle Regalwände nach vorne. Wer in der Mitte etwas sucht, schiebt die Hälfte der Regalwände wieder nach hinten, um die Lücke zwischen den mittleren Wänden erscheinen zu lassen.

Diese Rollregale haben noch weitere Vorteile. Sie lassen sich gegen unbefugten Zugriff schützen. Wenn die Regalwände mit einem elektronischen Antrieb versehen sind, ist es zum Beispiel einfach, auch noch Zugangscodes zu vergeben. Nur, wer zu einem bestimmten Regal den Code kennt, kann die Lücke an dieser Stelle öffnen. Auch mit einem einfachen Drehkreuzsystem oder bei Handschubregalen ist es möglich, die Regale mit einem Schloss zu verschliessen. Die Inhalte der Regalwände sind in diesem Fall auch vor Staub und anderen Einflüssen geschützt. Gerade in Archiven für Kunstwerke oder Beweisstücke kann dieser Vorteil entscheidend sein. Der Archivar kann zum Beispiel im Lagerraum mit optimaler Beleuchtung arbeiten und die Kunstwerke bleiben doch vor dem Verblassen gut geschützt. Bei Kompatech.ch können entsprechende Systeme geordert werden.

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